Gute Karriereseiten ziehen Bewerber magisch an Marion Ketteler Kanzleiprofiling

Gute Karriereseiten ziehen Bewerber magisch an aber: was ist eine gute Karriereseite?

Warum Sie unbedingt eine gute Karriereseite haben sollten, wenn Sie auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind, lesen Sie hier. Und natürlich auch, was drin stehen soll.

Das fast alle Kanzleien auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden sind, ist wahrlich keine Neuigkeit. Auch nicht, dass der Markt längst von den Bewerbern selbst bestimmt wird und nicht mehr von den Arbeitgebern, oder? Hoffentlich ist auch angekommen, dass Bewerber sich im Internet über ihren zukünftigen Arbeitgeber informieren? Dreimal genickt? Super! Dann ist das hier was für Sie!


Warum Unternehmenswebsites von Steuerkanzleien dann (fast) gar nicht zur Bewerberansprache, geschweige denn zur Bewerberüberzeugung genutzt werden, bleibt ein Rätsel. Ich bringe Licht ins Dunkel und Inhalt auf Ihre Website (natürlich im übertragenen Sinn. Die Arbeit müssen Sie schon selbst machen 😁).
Damit das Argument: “Ich weiß ja gar nicht, warum ich eine Karriereseite brauche und was da eigentlich draufstehen soll” nicht mehr zieht. Unwissenheit hat damit als Ausrede ausgedient (bin gespannt, was mir dann erzählt wird. Siehe auch 10 Mythen zum Fachkräftemangel …).

Ohne Unternehmenswebsite geht gar nichts

Fangen wir bei den Basics an: Egal, ob Sie einen jungen oder schon etwas älteren neuen Mitarbeiter suchen, ob berufserfahren oder Neuling:
Sie brauchen eine eigene Kanzleiwebsite.
Und wenn es nur zur Bewerberansprache ist.
Immer wieder kommt das Argument, dass die Kanzlei Mandanten genug hat und nun befürchtet wird, mit einer schicken neuen Website wird ihnen die Bude eingerannt. Das kann leider nicht als Ausrede für eine schlechte oder keine Website dienen, wenn Sie denn neue Mitarbeitende suchen. Also, wenn Ihnen das wirklich wichtig ist und nicht auf Prio 10 oder so steht.
Notfalls können Sie Ihre Website ja auf der Startseite mit dem Hinweis versehen, dass Sie gerade einen Aufnahmestopp für Neumandanten haben…😀

Die Website selbst sollte natürlich auch nicht in die Jahre gekommen sein. Das sieht man ihr wie auch Mode, die ihre Zeit hatte, an.
Als Faustregel gilt: spätestens alle 5 Jahre sollte Ihre Website einen Relaunch bekommen.
Wenn Ihnen das jetzt im Vorfeld zuviel Arbeit ist: Überarbeiten Sie Ihre Startseite und natürlich die Karriereseite. Alles andere können Sie dann später immer noch machen (aber bitte nicht vergessen!).

Die wichtigste Botschaft vorweg: Ihre Unternehmenswebsite ist Teil Ihres Personalmarketings

Auch wenn Ihnen das bisher nicht so bewusst war oder ist: Trust me. Und genau deswegen ist es nicht nur unklug, dort kein Angebot für Interessenten anzubieten (ich meine nicht die Jobangebote, dazu später mehr), sondern Sie geben damit “mal eben” den wichtigsten Trumpf aus der Hand und wundern sich, warum Sie den Stich nicht bekommen.
Für alle Nichtkartenspieler:
Damit verschenken Sie Ihre größte (und einfachste) Chance und Ihre Kollegen mit tollen Karriereseiten locken ihrerseits die guten Bewerber in ihre Kanzlei.

Bevor jetzt ein Aufschrei der Empörung durch das WWW rauscht: Ja, ich weiß, dass Sie nicht werben dürfen. In eigener Sache für Ihre Dienstleistung.

Aber niemand verbietet Ihnen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, um Bewerber anzusprechen, oder?

Was bedeutet Personalmarketing für Ihre Steuerkanzlei?

Personalmarketing ist alles das, was Sie tun, um auf sich als Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Jede Stellenanzeige ist Personalmarketing, jeder Social Media Post mit Inhalten dazu und natürlich auch Ihre Website. Jedes Gespräch, das Sie zu diesem Thema führen und auch Ihr Profil bei Xing oder LinkedIn, das mit weiteren Informationen zu offenen Stellen belegt ist (versteckter Tipp 😎).
Und ich teile hier gerne noch ein Geheimnis mit Ihnen: Sie sind, wenn Sie Personalmarketing wirklich verstanden haben, immer auf der Suche nach guten Fachkräften. IMMER. Also auch, wenn gerade alle offenen Vakanzen belegt sind.

Personalmarketing unterliegt eigenen Regeln

Personalmarketing hat, genau wie das Steuerrecht, eigene Regeln und Gepflogenheiten. Sie zu kennen, ist ein Vorteil im Wettbewerb um die besten Bewerber. Sie zu befolgen, ist noch besser, weil Sie damit gute Resultate erzielen. Es geht also im Folgenden nicht um etwas, was ich mir ausgedacht habe oder mir von Ihnen wünsche. Es geht vor allen Dingen auch nicht darum, ob es IHNEN gefällt, denn Sie bestimmen hier nicht die Regeln:
Wollen Sie schnell gute Mitarbeiter finden, ist es klug, sich den Regeln des Personalmarketings zu bedienen und jeden Hinweis umzusetzen. So einfach ist das!
Aber fangen wir doch endlich mal mit dem Inhalt an. Auf den Marketinghintergrund werde ich im Laufe des Artikels immer wieder verweisen, damit klar wird, wieso bestimmte Sachverhalte so sind, wie ich sie beschreibe.

Die volle Wahrheit: Die Karriereseite ist gar nicht der Ort, wo Ihre Stellenanzeigen wohnen

Mist, jetzt hatten Sie sich schon in Sicherheit gewiegt: Sie haben einen Punkt auf Ihrer Website, der “Karriere” heißt und dort prangen auch noch in voller Schönheit Ihre Jobanzeigen. Tja, Pech gehabt.
Weg mit ihnen. An dieser Stelle. Natürlich nicht weg von der Website!

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Mein Tipp

Gönnen Sie Ihren Stellenanzeigen einen eigenen Menüpunkt. Wenn es das Wichtigste ist, was auf Ihrer Website zu finden sein soll, gerne als letzten Punkt ganz rechts. Das ist Marketing. Besucher Ihrer Website schauen auf jeden Fall auf diesen Punkt. Wenn Sie jedoch denken, die Karriereseite und die Jobangebote gehören doch irgendwie zusammen, können sie auch ein Unterpunkt zur Karriereseite sein. Aber nicht umgekehrt!

Wenn Sie ein paar Tipps brauchen können, was denn so alles in einer Stellenanzeige stehen soll und was nicht, lesen Sie hier einmal rein: Das sollten Sie niemals in Ihre Stellenanzeige schreiben.

Die volle Wahrheit Teil II: Was die Karriereseite wirklich ist

Ihre Karriereseite ist der Ort, wo Sie sich als Arbeitgeber Interessierten und Bewerbern präsentieren. Es ist die Stelle, wo Sie Einblicke in Ihr Unternehmen geben, Ihr “Miteinander” und ihre Kanzlei zeigen, zur Bewerbung auffordern und den bestmöglichen Zugang zu einer Bewerbung ermöglichen.

Warum der Unterschied zwischen Interessierten und Bewerbern? Weil nicht jeder, der auf dieser Seite landet, automatisch ein Bewerber ist. Vielleicht hat er mal von Ihrer Kanzlei gehört und schaut sich ein wenig um? Oder er interessiert sich aus anderen Gründen für Ihren Internetauftritt? Vielleicht, und jetzt wird es besonders spannend, handelt es sich um eine grundsätzlich wechselwillige Fachkraft, die bisher aber noch kein überzeugendes Angebot bekommen hat? Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 60-70% der Arbeitnehmer grundsätzlich wechselwillig sind. Wenn Sie diese mit Ihrer Karriereseite überzeugen, schaffen Sie eine Win-Win-Situation. Der Bewerber schreibt eine einzige Bewerbung, hat damit keinen Stress und muss nicht unter vielen Angeboten wählen. Sie haben eine Bewerbung gewonnen, für die Sie weder extra Geld noch Zeit in die Hand nehmen mussten. Das ist perfektes Personalmarketing!

Die besondere Zielgruppe Ihrer Karriereseite

Wenn sich hier alles um Interessierte und mögliche Bewerber dreht, ist eins klar: die Zielgruppe. Hier geht es (ausnahmsweise) einmal nicht um Ihre Mandanten und nicht um Ihr Angebot in steuerlicher Beratung und Unterstützung. Die genaue Definition der Zielgruppe ist deshalb so wichtig, weil sie die Inhalte “vorgibt”: Alles, was sie interessant findet, sollte sich hier wiederfinden. Sie sollten also einmal die Perspektive wechseln und sich in die Situation eines möglichen Interessenten bzw. Bewerbers hineinversetzen:

Was möchte er gerne auf Ihrer Karriereseite finden?
Welche Themen sind besonders interessant für ihn und welche nicht?
Welchen zusätzlichen Service können Sie bieten oder wie ich gerne sage, welche zusätzliche Meile können Sie für Ihren zukünftigen Mitarbeitenden gehen?
Welche Formate, welches Design spricht den Interessierten und Bewerber an?

Nach Beantwortung dieser Fragen bauen Sie Ihre Karriereseite auf. Das klingt kompliziert? Keine Sorge, ich helfe Ihnen dabei.
Übrigens: Wenn Sie nicht nur an einer schicken Karriereseite, sondern an einer langfristigen und nachhaltigen Recruiting Strategie interessiert sind, habe ich etwas für Sie: 3 Möglichkeiten, mit mir Ihre individuelle Recruiting Strategie zu entwickeln. Alle Infos dazu finden Sie hier: Fachkräftemangel

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Karriere

Bezeichnungen sind Personalmarketing

Vielleicht haben Sie ja schon Bauchschmerzen damit, Ihrer Karriereseite “Karriere” zu nennen, weil nicht jeder Mitarbeiter eine Karriere macht oder machen will. Auch hier zählt das, was der Interessent vorfinden möchte: Das Wort “Karriere” hat sich einfach etabliert und danach wird gesucht.
Machen Sie es sich leicht und bedienen Sie diesen Wunsch.

Inhalte der Karriereseite

Ja, richtig gelesen: Inhalte ist Plural. Wenn Sie sich den Zweck der Karriereseite anschauen, finden sich dort alle Möglichkeiten wieder:
Diese Seite soll Einblicke geben, informieren und möglichst nützlich für den Interessenten/Bewerber sein.

Das kann alles auf der Karriereseite stehen:

  • Einblicke in Ihre Kanzlei
  • Einblicke in Ihre Arbeitsweise
  • Informationen zur Ausstattung der Arbeitsplätze
  • Informationen zu Lage und Besonderheiten der Kanzlei (dazu später mehr)
  • Informationen zur Ihrer Unternehmenskultur
  • Service für Bewerber
  • Informationen für besondere Zielgruppen (z.B. Auszubildende)

Sie sehen, da kommt einiges zusammen. Ziel ist, dem möglichen Bewerber soviele Informationen und Eindrücke zu vermitteln, dass er eine gute Vorstellung entwickeln kann, wie es ist, für Sie tätig sein zu können.
Wie Sie dieses Ziel erreichen, ist letzlich egal: Sie können es mit Text und Bildern machen, Sie können Videos einbauen, Sie können Grafiken zeigen oder eine Mischung aus allem.
Sie können alle Informationen untereinander auf einer Seite darstellen oder für jeden Bereich eine eigene Unterseite erstellen. Dann bekommt Ihre Karriereseite quasi eine eigene Startseite mit Unterseiten.

Was auf keinen Fall auf Ihrer Karriereseite fehlen darf

Ist die Darstellung Ihrer Unternehmenskultur. Weil das das wichtigste Kriterium für Bewerber ist. Kanzleiräume im besten Teil der Stadt mit einer USM Haller Ausstattung und der teuersten italienischen Siebträgerkaffeemaschine sagen noch nichts über die gelebte Unternehmenskultur aus. Sie ist aber entscheidend, damit sich Ihre Mitarbeitenden wohlfühlen und bleiben.

Die Unternehmenskultur ist das, wie es sich anfühlt, in Ihrer Kanzlei zu arbeiten. Ich weiß, das macht es für Sie jetzt gerade nicht leichter und besser, weil Gefühle darstellen – wie soll das denn gehen? Und auch das ist Personalmarketing und an diesem Stelle wie Produktmarketing: Menschen kaufen nicht aus rationalen, sondern aus emotionalen Gründen.

Bewerber entscheiden sich ebenso aus emotionalen Gründen für eine Beschäftigung bei Ihnen. Sie verzichten lieber auf mehr Gehalt, wenn sie den Eindruck haben, dass es bei Ihnen angenehmer ist oder sie andere Werte vertreten.

Wie können Sie Unternehmenskultur erlebbar machen?

Denken Sie an einen Film oder ein gutes Buch, das Sie gesehen oder gelesen haben. Wie werden da Emotionen erzeugt? Und genauso machen Sie es auch:

Sie stellen Ihre Unternehmenskultur nicht in einer Liste dar, sondern Sie machen Storytelling: Eine kleine Szene, ein kleiner Einblick und schon kann man ein Gefühl entwickeln.

Mit einem Beispiel geht es besser:

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Beispiel Unternehmenskultur

Merken Sie, was passiert? Sie geben Informationen: variable Arbeitszeit, Arbeit in Projekten aber gleichzeitig vermitteln Sie Werte. Was ist den Kanzleiinhabern wichtig? Dass der Mitarbeitende Zeit für seine Hobbies hat. Dennoch nutzt er die Interessen seiner Beschäftigten für Projektarbeit und fördert so seine Innovationen und entwickelt gleichzeitig seine Mitarbeiter weiter.

Wichtig ist natürlich, sich seiner eigenen Unternehmenskultur bewusst zu sein, sonst nützt Ihnen das hier wenig. Wenn Sie dazu etwas wissen wollen, lesen Sie diesen Artikel: Praxisleitfaden Unternehmenskultur. Hier bekommen Sie quasi eine Anleitung, wie Sie Ihrer Unternehmenskultur auf die Spur kommen.
Eine gute Idee ist immer, eine Karriereseite nicht im stillen Kämmerlein der Chefetage zu konzipieren, sondern das gemeinsam mit den Mitarbeitenden (oder einer Auswahl) zu tun. Weil ja alle für die gelebte Unternehmenskultur verantwortlich sind und diese gestalten.

Mitarbeitende mit ins Boot holen

Wenn Ihre Mitarbeiter mit an Ihrer Karriereseite arbeiten, passiert folgendes:
Sie identifizieren sich noch stärker mit Ihrer Kanzlei als Arbeitgebermarke und sie sind wunderbare Gradmesser Ihrer Unternehmenskultur. Wenn niemand Interesse daran hat, sollten Ihre Alarmglocken laut schrillen.
Wenn Sie Zweifel an Ihrer Arbeitgeberattraktivität haben oder wissen möchten, wie Sie Ihre steigern können, empfehle ich Ihnen diesen Artikel: 10 Tipps zur Steigerung Ihrer Arbeitgeberattraktivität.

Ihre Mitarbeiter können etwas für Ihre Karrierseite tun, wozu Sie nicht in der Lage sind: Sie können ein Zeugnis über sie ablegen. Im Marketingsprech heißt so etwas “Testimonial”. Das ist eine Aussage, ein Text, ein Blogbeitrag, ein Video über die Arbeit in Ihrer Kanzlei.
In der schlichtesten Form etwa so:

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Zitat

Hier ein Vorschlag für eine Bild/Text Kombination:

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Testimonial

Der Vorteil ist: Der Bewerbende erlebt sozusagen “Aussagen aus erster Hand” und könnte sie ja später überprüfen. Wichtig ist natürlich, dass die Aussagen stimmen und die Personen, die auf der Website sind, auch noch bei Ihnen beschäftigt sind.

Tipp:

Befragen Sie doch einfach mal Ihre Mitarbeitenden, was ihnen in der Kanzlei gefällt. Und genau das nutzen Sie dann für die Darstellung auf Ihrer Karriereseite.

Service für Bewerber

Bewerber interessieren sich für andere Dinge als Mandanten. Sie wollen zum Beispiel wissen, was sie neben dem Gehalt noch an Benefits erwartet. Sie interessieren sich vielleicht für die Feiern, die die Kanzlei macht (Sommerfest /Weihnachsfeier / Betriebsausflug). Sie wollen aber vielleicht auch wissen, ob sie ihren Hund mit in die Kanzlei nehmen dürfen.

Im Unterbewusstsein stellt sich der Bewerber folgende Fragen:

  1. Was ist für mich drin?
  2. Wie kann ich sicher sein, die richtige Entscheidung zu treffen?

Darauf antworten Sie. Gerade wenn Sie Mitarbeiter bekommen wollen, die über eine hohe Qualifikation verfügen, sollten Sie hier ausführlich werden. Hier gehen Sie auch wieder die Extrameile für Ihren zukünftigen Kollegen.

Machen Sie es dem Bewerber leicht, sich für Sie zu entscheiden. Weil Sie aber nicht wissen können, für welches Detail er sich besonders interessiert, bieten Sie einfach einen bunten Querschnitt an. Aber natürlich auch nicht im
Bullet-Point-Bullshit-Bingo-Style, sondern machen Sie es wie in der Darstellung Ihrer Unternehmenskultur:
Interessant, informativ aber auch gerne mal witzig oder überraschend. Denken Sie sich etwas aus. Je ungewöhnlicher, desto besser. Weil das merk-würdig ist und genau das wollen Sie ja erreichen: in die Köpfe der Bewerber zu kommen!

Beschreiben Sie Ihren Bewerbungsprozess

Zur Aufklärung der Bewerber gehört auch, sie über Ihren Bewerbungsprozess zu informieren:

  • Was muss wie eingereicht werden?
  • Wie lange muss der Bewerber auf eine erste Reaktion warten?
  • Wie erfolgt diese? Per Telefon, E-Mail oder…?
  • Wie lange dauert die Sichtung der Unterlagen?

Je konkreter Sie Ihre Schritte benennen können, desto leichter ist es für den Bewerber. Im günstigsten Fall schickt er Ihnen einmal seine Unterlagen und den Rest übernehmen Sie.

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Je schneller, desto mehr Erfolg

Hier kommt es tatsächlich auf jeden Tag und jede Stunde an. Sie können es sich heute nicht mehr leisten, viel Zeit zu verschenken. Der Bewerber erwartet eine zügige Rückmeldung. Auch das gehört mit zu Ihrem Personalmarketing.

Informationen zur Lage und den Besonderheiten der Kanzlei

Die gute Nachricht zuerst: Jede Kanzlei ist ja besonders, weil es sie so nicht noch einmal gibt. Hier geht es nicht darum, nach dem ganz besonderen Etwas zu suchen, sondern die Vorteile der Gegebenheiten klar und deutlich herauszustellen.

Sie haben eine Kanzlei mitten in der Stadt? Wunderbar, dann betonen Sie die gute Erreichbarkeit und die Möglichkeit, in der Mittagspause auswärts essen gehen zu können.

Ihre Kanzlei liegt auf dem Land? Sehr gut, hier hat man Ruhe zum arbeiten und kann seine Pause vielleicht im Garten verbringen?

Ihre Kanzlei liegt im Gewerbegebiet? Auch gut, denn hier findet man Parkplätze und vielleicht ja eine Kantine, die man mit benutzen kann.

Eine Besonderheit der Kanzlei kann aber auch sein, dass Sie einen Billard Tisch für Ihre Mitarbeitenden haben oder dass die Terrasse für regelmäßige Grillsessions genutzt wird. Auch hier sprechen Sie Bedürfnisse und Emotionen der Bewerber an!

Informationen für besondere Zielgruppen

Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist für alle interessant aber es gibt Informationen, die nur eine kleine Zielgruppe innerhalb Ihrer Mitarbeiterschaft relevant ist.
Nehmen wir als Beispiel Auszubildende.

Sie interessieren sich für die Inhalte und den Ablauf der Ausbildung. Geht das bei Ihnen auch dual? Haben Sie einen Ausbildungspaten? Wer ist für den Onboardingprozess der meist jungen Menschen verantwortlich? ….

Auch hier nutzen Sie wieder die Möglichkeit, Information und Emotion zu verbinden. Hier sollten Sie ein wenig Überzeugungsarbeit leisten, weil sich viele junge Menschen unter einer Ausbildung in einer Steuerberatungskanzlei nicht viel vorstellen können.
Machen Sie den Nutzen deutlich, nicht den Inhalt, den der Branchenfremde nicht versteht.
Statt: “Im Rahmen deiner Ausbildung erledigst du die Finanzbuchführung und lernst, wie man Steuererklärungen und Jahresabschlüsse machst.”
Lieber: “Du sorgst dafür, dass unsere Mandanten in Ruhe ihren Geschäften nachgehen können, weil du ihre Zahlen im Blick hast. Gemeinsam mit dir unterstützen wir unsere Mandanten darin, gute geschäfltiche Entscheidungen treffen zu können. Weil wir ihre Buchhaltung für sie erledigen und uns um die pünktliche Erledigung der steuerlichen Pflichten kümmern.”
Der Interessent weiß ja ohnehin noch nicht, was eine Umsatzsteuervoranmeldung ist und wozu sie gut sein soll. Das brauchen Sie ihm hier auch nicht zu sagen.
Mit meiner Formulierung weiß er, dass er sich um Zahlen kümmert und das es steuerliche Pflichten gibt, die die Kanzlei für die Mandanten im Blick hat. Darunter kann man sich etwas vorstellen. Und vor allen Dingen weiß er, dass er Menschen unterstützt und ihnen hilft.

Haben Sie jetzt eine Vorstellung, was auf die Karriereseite soll und wieso?

Dann habe ich mein Ziel erreicht. Sie wissen, wobei Ihnen Ihre Karriereseite hilft: Das sich Bewerber aktiv für Ihre Kanzlei entscheiden können und es dann auch tun. Und so ganz nebenbei ist sie ein wunderbares Personalmarketingmittel, das 365 Tage 24 Stunden lang für Sie tätig ist. Also: einmal Aufwand, viel Ertrag, um im Steuersprech zu reden!

Wenn Sie Lust haben, mit mir über Ihre Recruiting Strategie zu sprechen, buchen Sie doch ganz einfach einen 20-minütigen kostenlosen Gesprächstermin bei mir: Hier kommen Sie zu meinem Terminplaner.
Im Gespräch kann ich Ihnen weitere ganz konkrete Tipps und Ideen geben, um Ihr Recruiting auf das nächste Level zu heben.

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